Roundtable-Diskussion 'Neuro-Reha quo vadis?'
2010-01-28 10:00:00
(Wien)
Die medizinische Versorgung von neurologischen Patienten in Rehabilitationszentren kann mangels ausreichender Kostendeckung nicht mehr sichergestellt werden. Immer mehr schwere Fälle, die einer Intensivbetreuung in Spitälern bedürfen, werden Rehabilitationszentren zugewiesen, deren Personalkapazitäten aufgrund der Unterfinanzierung nicht mehr ausreichen. Um teure Betten einzusparen, nimmt der Trend im Spitalsbereich zu, Neuroreha-Patienten bereits während der intensiven Pflegephase B an Reha-Anstalten zu überweisen. Vor allem private Vertragspartner werden mit dem Hinweis auf die 'bewährte Zusammenarbeit' immer öfter dazu veranlasst, schwere Fälle anzunehmen. Die Rehaklinik Pirawarth nördlich von Wien, die über 195 neurologische Betten verfügt, organisierte aus aktuellem Anlass eine Diskussionsrunde mit ausgewählten Teilnehmern.
